Die Vollversammlung von DIPLOCAT genehmigte die neue Satzung der Organisation und die Änderung des Namens in Katalonien International

Die Vollversammlung genehmigte auch die Bilanz der im Jahr 2023 durchgeführten Veranstaltungen und Aktivitäten

Heute Morgen hat die Vollversammlung von DIPLOCAT eine telematische Sitzung unter dem Vorsitz der katalanischen Ministerin für Auswärtiges und Europäische Union, Meritxell Serret, abgehalten. DIPLOCAT ist ein öffentlich-privates Konsortium, das sich aus 38 Mitglieder zusammensetzt und dessen höchstes Vertretungsorgan die Vollversammlung ist. Nach einem jahrelangen Prozess hat die Vollversammlung heute einstimmig die neue Satzung des Konsortiums genehmigt. Die vorherige Satzung, die im Jahr 2012 genehmigt wurde, musste erneuert werden, um sie mit der aktuellen Rechtssituation für Konsortien des öffentlichen Sektors in Einklang zu bringen.

Die Ministerin Serret sagte, dass "heute ein historischer Tag für die Organisation ist, da er den Beginn einer neuen Phase kennzeichnet, um die Internationalisierung unserer Gesellschaft auf höchstem Niveau zu halten". Die Ministerin würdigte den Mehrwert der langen Geschichte von DIPLOCAT und das Engagement aller Mitgliedsorganisationen, "die sich in all den Jahren trotz sehr schwieriger Zeiten für die Internationalisierung unserer Wirtschaft, Kultur und Institutionen eingesetzt haben". Die Generalsekretärin von DIPLOCAT, Laura Foraster i Lloret, zeigte sich ihrerseits sehr zufrieden mit dem Ergebnis und erklärte, dass "der Prozess aufgrund der großen Anzahl von Mitglieder, die Teil des Konsortiums sind, langsam war und dass zu jeder Zeit die Vereinbarungen und der Konsens mit den Mitgliedsorganisationen Vorrang vor der Geschwindigkeit der Bearbeitung hatten".

Im Zuge der Ausarbeitung der neuen Satzung und nach vorheriger Konsultation der Mitgliedsorganisationen war man der Auffassung, dass der geeignete Moment gekommen war, eine Änderung des Namens der Organisation und eine Modernisierung der Marke in Betracht zu ziehen. Die Wahl fiel auf den Namen Katalonien International, der das Ziel und den Tätigkeitsbereich des Konsortiums perfekt definiert. Die vorherige offizielle Bezeichnung "Patronat Catalunya Món - Consell de Diplomàcia Pública de Catalunya (PCM-DIPLOCAT)" war veraltet, da der Name "Patronat Catalunya Món" seit 2012 nicht mehr verwendet wurde und nur noch für rechtliche Angelegenheiten galt. Darüber hinaus erließ das spanische Verfassungsgericht am 23. September 2020 ein Urteil, das die Verwendung des Begriffs "öffentliche Diplomatie" für die Arbeit von DIPLOCAT untersagte, woraufhin die Bezeichnung die mit der Marke DIPLOCAT einherging, aufgegeben werden musste.

Von den anderen Neuerungen in der neuen Satzung sind die folgenden hervorzuheben:

  • Regelung des Einsatzes elektronischer Medien bei der Einberufung von Leitungsorganen.
  • Regelung der Rechte und Pflichten der Konsortiumsmitglieder im Allgemeinen sowie der Rechte und Pflichten der Mitglieder des Leitungsorgans.
  • Das Leitungssystem der Einrichtung wird auf der Grundlage eines Verwaltungsrats (Leitungsorgan) und eines Exekutivrats (Verwaltungsorgan) definiert, ähnlich dem derzeitigen System.
  • Der Verwaltungsrat ist für die Ernennung eines Generaldirektors oder einer Generaldirektorin der Einrichtung zuständig, der bzw. die für eine Amtszeit von vier Jahren und nach einem öffentlichen Auswahlverfahren ernannt wird.
  • Der Beirat der Einrichtung wird in "Beratender Ausschuss" umbenannt.

Die Vollversammlung genehmigte auch die Bilanz der im Jahr 2023 durchgeführten Aktivitäten. Diese Bilanz gibt einen Überblick über die 53 Aktivitäten, die DIPLOCAT im vergangenen Jahr organisiert hat, 14 mehr als im Jahr 2022, mit 187 Referenten und 2.760 Teilnehmern. Außer einer kurzen Beschreibung enthält der Bericht, unter anderem, einen Zeitplan, quantitative und qualitative Indikatoren für die Erreichung der Ziele, die Abrechnung des Budgets und die erzielte Medienberichterstattung.